Sonntag, 1. August 2010

Sabrina aus Amerika - a.k.a. die kleine Raupe Nimmersatt

von Michi

Willst du mit der Transsib fahren, vergiss nicht, eine Sabine einzupacken. Sabines koennen sich auf langen Zugreisen in vielerlei Hinsicht als aeusserst nuetzlich erweisen: Sie fungieren als automatischer Dolmetsch, haben eine integrierte Gespraechsfunktion und verfuegen ueber gut funktionierende Sozialkontaktknuepf-Antennen. Interessante Zusatzprogramme: morgendliche Augenbrauenauszupf-Show namens "Tod der ueberfluessigen Haerchen", automatisches Identifikationsverstellungsprogramm bei unerwuenschter Annaeherung eher bis schwerst alkoholisierter Reise-Russen (Anm.: jeder kennt die Sabine aus Oesterreich aber niemand die Sabrina aus Amerika - doch das ist der Name, unter dem die verzweifelten Nicht-Erhoerten nach Sabine rufen) und ein nicht zu knackendes Essen-Aufspuer-Programm mit 100%iger Erfolgsgarantie. Aufgrund dieser unentbehrlichen Funktionen ist die Anschaffung einer Sabine vor einer Transsib-Reise in jedem Fall zu empfehlen.
Einziger kleiner Nachteil: die laufenden Kosten einer ausgewachsenen Sabine koennen gegebenenfalls den Geldbeutel empfindlich belasten, da die Fuetterung ebendieser bisweilen als Vollzeitbeschaeftigung dokumentiert wurde. Mit einer 5 bis 7maligen Nahrungsaufnahme ist taeglich zu rechnen - dies ist zu bedenken, bevor man eine Sabine in den Rucksack packt. Dennoch bin ich mit meinem Modell "Naturally born stylish" sehr zufrieden und lege daher allen Transsib-Reisenden die Mitnahme einer Sabine ans Herz.

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